Datei:Schweizerpfeife Fehr ganz.jpg - Foto: Ingemar Imboden

 

Die Schweizerpfeife ist eine Sechslochpfeife, die seit der Zeit der alten Feldspiele eingesetzt wird. Die neue Schweizerpfeife mit ihrer schlichten Form besteht aus 2 Teilen (Kopf- und Unterstück) mit 6 Grifflöchern. Die Stimmtonhöhe kann durch Aus- einanderziehen der beiden Teile (Fadenwicklung) und Verschieben des Abschlusspfropfens (Gewindesystem) etwas angepasst werden. Auf Metallringe wurde verzichtet, da sie keine Verbesserung darstellen würden.

Die Flöte klingt einen Ganzton tiefer als das Basler-Piccolo. Genauer gesagt: sie steht in Bb mit dem tiefsten Ton c'' (bezogen auf a1 = 440 Hz), notiert als d'. Die Bohrung ist zylindro-konisch und die Griffweise entsprechend an die der einklappigen barocken Traversflöten angelehnt. Der Tonumfang reicht (notiert) von d' - a''' bzw. (klingend) von c''- g''''. Der Klang ist durchsetzungsfähig, bleibt aber immer angenehm, auch wenn laut gespielt wird. Insbesonders können auch weniger geübte Spieler ansprechend und sauber intonierend musizieren. Anspruchsvollere werden sich an einem edlen Klangverhalten erfreuen können. Das Instrument kann in verschiedenen Hölzern gebaut werden. Sie wird gegenwärtig hauptsächlich im Eidgenössischen Feldspiel eingesetzt.

 

Abschlusspfropfen mit Gewindesystem:

DSC 0014 c

 

Das Instrument kann in 2 Varianten geliefert werden:

  • einfache Auführung: zweiteilig, Abschluss mit Korkpfropfen ohne Kappe, einfache Stoffhülle, Wischerstab, Faden, Bedienungsanleitung und Grifftabelle
  • Luxus-Ausführung: wie oben, aber Abschluss mit Kappe und Abschlusspfropfen mit Gewinde, schöne Stofftasche, Öl, Pipette

 

Preise:

  • Prunus, Olive       CHF 350.00
  • Grenadill               CHF 380.00
  • Buchsbaum           CHF 400.00

Aufschlag für Luxus-Ausführung      CHF 170.-

 

Hier finden Sie die Bedienungsanleitung inkl. Grifftabelle als Pdf-Datei

Weiterführende Informationen siehe in diesem Wiki-Artikel

Hier findet sich ein Eintrag zur Schweizerpfeife der Flötensammlung von Ueli Halder.

 

Eine andere Variante ist die neue Tenor-Schweizerpfeife. Sie ist zweiteilig und genau eine Oktave tiefer, passend zur obigen Schweizerpfeife. Die Griffe entsprechen grundsätzlich der letzteren. - Nur eine Tenorpfeife macht im Ensemble mit  mehreren Sopranpfeifen einen riesigen Unterschied!

Preise:

  • Prunus, Olive        CHF 550.00
  • Grenadill               CHF 650.00
  • andere Hölzer auf Anfrage

(Bild folgt)

 

 

Meine Schweizerpfeifen im Einsatz beim Feldspiel: